Anthropogene Kalk-/Gipsgesteinsschuttflur (RG)
Aufschlüsse und offene Halden aus Kalk- und Gipsgestein in Steinbrüchen, an Straßenböschungen u.ä.; je nach Alter der Fläche vegetationslos, mit lückiger Pioniervegetation oder von Wald umgeben, selten mit typischer Vegetation naturnaher Fels- und Schuttbiotope (Drachenfels 2011).
Deutschland: 32.11 Abbaubereiche und Abraumhalden
Subunits
7.3.1 Anthropogene Kalk- und Dolomitfelswand (RGK):
Durch Gesteinsabbau oder Baumaßnahmen entstandene Felswände aus Kalk- und Dolomitgesteinen.7.3.2 Anthropogene Gpisfelswand (RGG):
wie RGK, aber aus Gipsgestein.7.3.3 Anthropogene Kalk- und Dolomitschutthalde (RGH):
Durch Gesteinsabbau oder Baumaßnahmen entstandene Block- und Schutthalden aus Kalk- und Dolomitgesteinen.7.3.4 Anthropogene Gipsschutthalde (RGS):
wie RGH, aber aus Gipsgestein.7.3.5 Sonstige anthropogene Kalk-/Gipsgesteinsflur (RGZ):
Meist durch Gesteinsabbau entstandene, mehr oder weniger egene, vegetationsarme Flächen aus Kalk- und Dolomitgesteinen, z. B. auf der Sohle von Steinbrüchen (offenes Festgestein ohne Lehmauflage).= Center the map on the blue item