Röhricht der Brackmarsch (KR)
Oberhalb derMThw-Linie (also oberhalb des Watts) gelegene Röhrichte aus Schilf oder Strandsimse, oft staudenreich bzw. von Hochstaudenfluren durchsetzt. Im Bereich ungenutzter Außendeichsmarschen der Ästuare, außerdem an süßwasserbeeinflussten
Stellen der Salzmarschen (Drachenfels 2011).
FFH:Kleinflächige Röhrichte in Salzwiesen-Komplexen LRT 1330 »Atlantische Salzwiesen (Glauco-Puccinellietalia maritimae)« . Vorkommen im Kontakt zu Wattflächen und Prielen der Ästuare LRT 1130 »Ästuarien«. Untertyp KRH LRT 6430 »Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe« .
Schutz nach § 30 Abs. 2 Nr. 6 BNatSchG:Geschützt als Röhricht ab ca. 50 qm und einer Mindestbreite von 4-5 m.
Wertstufe nach Bierhals et al. (2004): alle Untereinheiten V(IV), Regfähigkeit *
Subunits
3.7.1 Schilf-Röhricht der Brackmarsch (KRP):
Dominanz von Phragmites australis.Biotoptyp Deutschland: 07.04 Brack- und Salzwasserröhricht der Nordseeküste und der Ästuare
3.7.2 Strandsimsen-Röhricht der Brackmarsch (KRS):
Dominanz von Bolboschoenus maritimus.Biotoptyp Deutschland: 07.04 Brack- und Salzwasserröhricht der Nordseeküste und der Ästuare
3.7.3 Hochstauden-Röhricht der Brackmarsch (KRH):
Dominanz von Hochstauden wie z. B. Angelica archangelica.Biotoptyp Deutschland: 07.05 Brackwasser-Hochstaudenflur der Nordseeküste und der Ästuare
3.7.4 Sonstiges Röhricht der Brackmarsch (KRZ):
Vereinzelt können weitere Röhrichte, insbesondere aus Rohrglanzgras, auftreten.Biotoptyp Deutschland: 07.04 Brack- und Salzwasserröhricht der Nordseeküste und der Ästuare
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