Artenarmes Extensivgrünland (GE)
Artenarme Wiesen und Weiden auf mehr oder weniger mageren (nicht oder wenig gedüngten), in Auen auch auf von Natur aus nährstoffreicheren Böden. Dominanz von Arten mit geringem Futterwert bzw. geringen Nährstoffansprüchen (Drachenfels 2011).
Untereinheiten
9.5.1 Artenarmes Extensivgrünland trockener Mineralböden (GET):
Auf mäßig trockenen bis frischen, grundwasserfernen, meist basenarmen, vorwiegend sandigen, seltener steinigen, lehmigen oder tonigen Böden; ohne Feuchtezeiger.9.5.2 Artenarmes Extensivgrünland auf Moorböden (GEM):
Auf entwässertem Hochmoor- oder Niedermoortorf; teilweise mit Feuchtezeigern.9.5.3 Artenarmes Extensivgrünland der Überschwemmungsbereiche (GEA):
Auf sandigen, lehmigen und tonigen Auen- und Marschböden in Überflutungsbereichen.9.5.4 Sonstiges artenarmes Extensivgrünland (GEF):
Auf grundwassernahen bzw. staufeuchten, meist basenarmen, vorwiegend sandigen, seltener lehmigen oder tonigen Mineralböden= Zentrieren der Karte auf den blauen Fotostandort
Kennzeichnende Pflanzenarten
Agrostis capillaris, Anthoxanthum odoratum, Bromus hordeaceus, Cirsium arvense, Deschampsia cespitosa, Festuca rubra agg., Holcus lanatus, Rumex acetosa u.a.